Wer planetare Grenzen im Blick hat, kommt an im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes an effizienten und nachhaltigen Produktionslösungen nicht vorbei.
Das Forschungsvorhaben verfolgt in diesem Sinne das Ziel, den erforderlichen Primär-Energieeinsatz bei der NE-Gusserzeugung und damit die emittierten Schadstoffe signifikant zu reduzieren, gleichzeitig sowohl Gussqualität als auch Fertigungsflexibilität deutlich zu erhöhen und in Summe die Fertigungskosten zu senken und die Umwelt zu schonen.
Realisiert werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung neuartiger Anlagenkomponenten, die eine Zusammenlegung der bislang notwendigen Prozessschritte „Metall schmelzen“, „Schmelze transportieren“ und „Metall warmhalten“ zu einem Prozessschritt: „Metall dezentral und volltransportabel einschmelzen und warmhalten“ und somit eine komplette Reorganisation der Materialflüsse sowie der Fertigungslogistik in der Gießerei ermöglichen.
Technologisch ist dazu die Weiterentwicklung einer innovativen Brennertechnologie sowie eine Rückführung und Wiederverwertung der prozessintern anfallenden Hochtemperatur-Abwärme zur Verbrennungsluftvorwärmung vorgesehen, wobei die Wärmeenergie künftig in neuartigen Heißluftdockingstationen bereitgestellt und an mobile Tiegelpfannen abgegeben wird.
Im Ergebnis einer länderübergreifenden Forschungskooperation der vier Know-How-Träger und Projektpartner soll durch die arbeitsteilige und multidisziplinäre Zusammenarbeit schlussendlich eine energetische Neugestaltung der gesamten Schmelzeversorgung im Prozess des Leichtmetallgießens realisiert werden.
Laufzeit: 01.05.2017 - 30.04.2020
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